Tag 125 – Aeroflot Moskau (III)

Nein, nein, der ‚Aeroflot-Bericht‘ ist nicht in Vergessenheit geraten…

Also – zurück nach Moskau – nach eher verhaltenem Turnierstart mit 2,5 aus 4 und dem 26.Platz , ‚explodiert‘  Mateusz Bartel in den Runden 5 bis 7 geradezu und katapultiert sich mit seinem dreifachen Triumph bis an die Spitze  des Feldes.

 

5.Runde:

Tja, die ‚Sache‘ wird nicht einfacher, was bei der hohen Leistungsdichte nicht weiter verwunderlich ist, so trifft Bartel in Runde fünf auf den starken russischen Nachwuchsmann Ivan Popov, U18 Weltmeister von 2007.

Da Popov aber ein nicht gerade überzeugendes Qualitätsopfer bringt, kommt Bartel zu einem relativen leichten Sieg und schiebt sich auf Platz 16 vor.

 

6.Runde:

Die Schlüsselpartie des Turniers für Mateusz Bartel!

Im Duell mit dem indischen Weltklassespieler Krishnan Sasikiran gerät er in einem wahren Zeitnotkrimi mehrmals in eine glatte Verluststellung. Doch das Schicksal meint es gut mit Bartel und er ‚zockt‘ die Partie tatsächlich noch zu einem sehr schmeichelhaften Sieg.

Tja, so eng liegen Freud und Leid beieinander – hätte Bartel diese Partie verloren, wäre er wohl endgültig von ‚der breiten Masse geschluckt‘ worden, so aber setzt er seinen Siegeszug fort.

 

Tag 101 – Rückblick Gibraltar (II)


Folgen wir Hou Yifan weiter auf ihrem sensationellen Weg durch das Turnier von Gibraltar…

Mit 3 aus 3 geht es in der vierten Runde gegen Englands Nummer eins, der ‚Schachinstitution‘ Michael Adams.

Wie immer glänzend vorbereitet lässt sich Yifan gegen Adams auf ’sein‘ Marshall-Gambit ein, denn gilt Adams doch als eine der Koryphäen auf diesem ‚Gebiet‘ – mutig, mutig.

Nachdem ‚gefühlt‘  gut 20 Züge ‚theoriemäßig‘ nur so heruntergespult werden, erreicht Yifan kurz darauf relativ locker das Remis.

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