Tag 1754 – Schacholympiade (III)

olympiade-baku-logo

42. Schacholympiade in Baku
Runde 3

Hm, für die Herren geht’s heute bereist ‚ans Eingemachte‘ – auch ohne Iwanchuk ist die Ukraine mit u.a. Eljanov (2739) und Ponomariov (2709) natürlich ‚bärenstark‘.

Aber was wäre ich für ein Fan, wenn ich nicht trotzdem auf eine Überraschung hoffe. 😉

Unsere Frauen hingegen könnten gegen Aserbaidschan 2 durchaus noch einmal ‚voll‘ punkten – also Daumen drücken! 🙂

Tipp Erg
Männer Deutschland – Ukraine
2,0:2.0 1,5:2,5
Frauen Deutschland – Aserbaidschan 2
2,5:1,5 2,0:2,0

Schade, schade – unsere Männermannschaft war gegen die Ukraine knapp dran an der erhofften Punkteteilung.

Kleine Kritik vorweg – ok, ich kenne natürlich nicht die Hintergründe, aber wieso hat eigentlich Daniel Fridman für Georg Meier gespielt? Gegen die starken Ukrainer schickt man doch die besten Spieler ‚aufs Feld‘, oder? Hab‘ ich nicht verstanden…

Ansonsten ist die ‚Geschichte‘ schnell erzählt – Liviu-Dieter Nisipeanu mit einem sicheren und Rainer Buhmann mit einem knappen Remis. Die größte Zuversicht hatte ich bei Matthias Blübaum – sein Turmendspiel sah sehr gewinnträchtig aus, vielleicht war es das zwischenzeitlich sogar, aber sein Gegner entwischt leider doch noch ins Remis.

Tja, und so wird eben Daniel Fridman zur tragischen Figur – er erwischt einen ‚rabenschwarzen‘ Tag und ‚überlebt‘ noch nicht einmal die Eröffnungsphase.

Auch bei unserer Frauenmannschaft läuft es heute nicht so rund. Das 2:2 gegen Aserbaidschan 2 muss man letztlich sogar als glücklich bezeichnen.

Elisabeth Pähtz wird durch einen frühen Damentausch schnell ‚der Zahn gezogen‘ – mehr als Remis ist heute einfach nicht drin.

Dann gerät die deutsche Mannschaft durch Melanie Lubbe in Rückstand – zu optimistisch geht sie am Königsflügel vor und wird taktisch ausgekontert.

Judith Fuchs müht sich redlich und die Stellung verspricht einiges – doch letztlich kommt auch sie nicht über ein Remis hinaus und überzieht am Ende beinahe noch.

Tja, und so muss Marta Michna ‚die Kastanien aus dem Feuer holen‘ – schlussendlich gelingt dies sogar – ziemlich glücklich nach einigen Irrungen und Wirrungen in einem Turmendspiel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert