Ruhetag in Zug und Paris folgt später, deshalb ‚ausnahmsweise‘ zunächst mal wieder ein Bericht in ‚eigener Sache‘.
Verbandsblitzeinzelmeisterschaft in Iserlohn
Am gestrigen Sonntag habe ich mich mal wieder im Blitzen versucht – ja, ok, größtenteils lief das auch gar nicht mal so schlecht, mit einem zwischenzeitlichen durchaus realistischen 5.Platz – wäre mir am Ende mit 0,5 aus 4 nicht ein wenig die ‚Puste ausgegangen‘.
Hier der Endstand (danke Kai – schön bunt 😉 ):
Und hier die Partien im Schnelldurchlauf…
Runde 1 – Helmut Hermaneck 0-1
Saublöde Auftaktniederlage – langsam und schlecht – üble Mischung fürs Blitzen. 😉
Runde 2 – Bernhard Rittmeier remis
Interessantes Remis – mein Turmopfer reicht aber leider nur zum Dauerschach.
Runde 3 – Marc Schulze 1-0
Huch – Überraschungssieg gegen den ‚Superblitzer‘ der letzten Zeit – kaum zu glauben…
Runde 4 – Daniel Mohr 1-0
Ganz klar – das gibt ‚Auftrieb‘. Gute Partie mit taktischen Finessen.
Runde 5 – Philip Leistikow 1-0
Solider Endspielsieg – 3,5 aus 5, was ‚geht denn hier ab’…?
Runde 6 – Julian Scheider 0-1
Ok, ok, große Ernüchterung – weder ‚zeitlich‘, noch spielerisch auf gleicher Höhe.
Runde 7 – Torsten Vieweger 0-1
Sehr unglückliche Niederlage! Erst einmal locker eine Figur gewonnen, doch der anschließende vermeintliche Damengewinn entpuppt sich als Figurenverlust – was für ein Stellungsglück – komm‘ gib’s zu! 😉
Runde 8 – Christian Schwarzkopf 1-0
Es geht wieder aufwärts – diesmal stellt mein Gegner einen Läufer ein.
Runde 9 – Miroslaw Skapski 1-0
Lockerer Sieg nach einem erneuten Figureneinsteller.
Runde 10 – Darius Tomiczny 1-0
Ok, ein bisschen ‚gezockt‘ – Zeitnotgewinn in remislicher Stellung.
+++ PAUSE — PAUSE — PAUSE +++
6,5 aus 10 zur Halbzeit, das ist wirklich ordentlich! 🙂
Runde 11 – Gerd Meinecke 0-1
Ein ‚Blitzspezialist‘ – ich versuche Schach zu spielen, er ‚zockt‘ (sorry, aber das muss auch mal gesagt werden 😉 ). Ich gewinne die ‚Stellung‘, er die Partie auf Zeit – buääh – blödes Blitzen…
Runde 12 – Wolfgang Petri 1-0
Wow – Taktik pur! Mein Gegner opfert zwei Leichtfiguren und mein König muss mutig übers Brett wandern. Die Stellung hält, der Konter sitzt!
Runde 13 – Manfred Nölke 1-0
Die Eröffnung glückt, das Mittelspiel sieht richtig gut aus – nur, die Zeit läuft mir weg. Das ‚wilde Gekloppe‘ endet glücklich für mich durch ‚Zeit‘. Sorry, wenn in der Hektik einige Figuren unkontrolliert übers Brett ‚flogen’… 😳
Runde 14 – Andre Becker 0-1
Noch so ein ‚Blitzfreak‘ – unglaublich schnell! ‚Spielerisch‘ rette ich die Partie in eine theoretische Remisstellung (ja, ja, der ‚falsche Eckläufer‘), als die Zeit fällt – was für eine Gemeinheit…!
Runde 15 – Uwe Eckardt 1-0
Oh je, eben noch im Pech, jetzt den ‚Papst in der Tasche‘! Alsbald eine aufgabereife Stellungsruine in Kombination mit einer Minute weniger – doch plötzlich ein Dameneinsteller und das Blatt wendet sich. Mattgesetzt mit noch 5 Sekunden auf der Uhr – was für ein Glück!
Runde 16 – Max Bouaraba 0-1
Die Kondition schwindet – Eröffnung und Mittelspiel ok bis leicht besser, doch ein eingepatzter Bauer führt zum baldigen Zusammenbruch.
Runde 17 – Andre Weber remis
Spielerisch, strategisch klar gewonnen – doch ‚zeitlich‘ haut’s nicht mehr hin – Remisangebot kurz vor der Zeitüberschreitung.
Runde 18 – Karl-Heinz Podzielny 0-1
Puh, absolut chancenlos – noch nicht einmal die Eröffnung überstanden – Matt nach gefühlten 20 Zügen. Ein würdiger Meister – gut und schnell.
Runde 19 – Udo Garweg 0-1
Mist – das Turnier endet, wie es begonnen hat – mit einer völlig unnötigen Niederlage. Zunächst die Qualität eingepatzt, doch das Läuferpaar zusammen mit einem verbundenen Freibauernpaar machen ziemlich viel Druck. Das ‚wilde Zeitgehacke‘ endet mit einer knappen Zeitüberschreitung meinerseits – blöd, bessere Platzierung in den letzten Runden versaut, aber insgesamt doch einigermaßen zufrieden… – bis denne… 😉