Tag 179 – Neckar-Open Review (VIII)

Brauch‘ ’nen bißchen Ablenkung von der ‚FC-Trauer’… 😥

Vorletzte Runde – Tag der Entscheidung beim Neckar-Open in Deizisau!

Konstantine Shanava schlägt Etienne Bacrot und Andrei Istratescu ringt Milos Perunovic nieder. Da kein weiterer ‚6-Punkte-Kandidat‘ voll punktet, setzen sich die Beiden entscheidend mit einem halben Zähler vom Rest des Feldes ab.

Wieder schauen wir uns drei Partien an, die teilweise sehr anschaulich zeigen, dass beim ‚einen oder anderen‘ die Nerven blank liegen, wenn es um ‚Alles‘ geht.

Verpasste Chance und clevere Verteidigung im Endspiel Springer gegen Läufer‘ lautet das Thema im Großmeisterduell Martin Petr gegen Yuri Solodovnichenko.

Zu ‚einem ungewöhnlichen Taktikmotiv‘ kommt es in der Begegnung zwischen IM Twan Burg und GM Klaus Bischoff .

Und zu guter Letzt – ‚Großmeisterskalp zum Greifen nahe‘ in der Partie FM Ludwig Deglmann gegen GM Tornike Sanikidze.

Tag 161 – Neckar-Open Review


Ok, dann werfen wir ‚mal einen Blick zurück auf das diesjährige 16. Internationale Neckar-Open in Deizisau, nach wie vor das größte offene deutsche Schachturnier!

Immer wieder wird der Teilnehmerrekord gebrochen, so auch in diesem Jahr – mit beinahe unfassbaren 764 (!) Spielern. Allergrößten Respekt für die Organisatoren, denn wie sie dies alles ‚logistisch stemmen‘, bleibt wirklich rätselhaft.

Aber nicht nur mit Masse glänzt dieses Turnier – nein, auch die ‚Spitze‘ kann sich ohne Zweifel ’sehen‘ lassen. So waren mit Etienne Bacrot und Vorjahressieger Arkadij Naiditsch zwei ‚2700er-Zugpferde‘ am Start.

Doch ein Open hat so seine Tücken und so gewannen letztlich nicht die beiden Favoriten das Turnier, sondern die Nummer drei der Setzliste – der für Frankreich startende gebürtige rumänische Großmeister Andrei Istratescu

 

 

 

 

 

 

So – dann streifen wir ‚mal durch die einzelnen Runden und fahnden nach den interessantesten (R)einfällen an den vorderen Brettern.

1.Runde:
Wie immer kommt es in den ersten Runden zum Duell ‚David gegen Goliath‘, was einerseits natürlich den Reiz eines Opens ausmacht, andererseits jedoch überwiegend ‚brutal-ernüchternd‘ für die ‚Underdogs‘ endet – so auch in den folgenden beiden Beispielen.