Tag 68 – Bella Italia – Reggio Emilia (IV)


Ehe wir uns in die Höhen nach Wijk und die Niederungen unseres letzten Mannschaftskampfes begeben, hier noch der Abschluß zum Turnier in Reggio Emilia.

 

7.Runde

Die 7.Runde ist schnell zusammengefasst – nach drei aufregenden Runden sind die Helden  müde – es sei ihnen gegönnt. Und so kommt es zu zwei ‚blutleeren‘ Remis und einem Blackout.

Morozevich – Giri remis
Die Partie beginnt recht verheißungsvoll, da Morozevich wie ein ‚Derwisch‘ am Königsflügel mit seinen Bauern losstürmt – doch dann ist nach 17.Zügen plötzlich Schluß durch Zugwiederholung.

Caruana – Nakamura remis
Ganze 4 Züge länger dauert der ‚Paulsen-Sizilianer‘ zwischen Caruana und Nakamura  – gähn – äh sorry…

Vitiugov – Ivanchuk 1-0
Also mal ganz respektlos gesprochen trifft hier ‚Not auf Elend‘. Ein bis dato ‚durchgereichter‘ Vitiugov spielt gegen einen, nach seiner ‚Doppel-Null‘ völlig verunsicherten Ivanchuk. Bei dem angespannten Nervenkostüm, endet die Partie beinahe folgerichtig mit einem Blackout. Ivanchuk stellt einzügig eine Figur ein und schenkt Vitiugov somit seine ersten drei Punkte.

Und nein – das wird hier jetzt nicht gezeigt – wir sind hier nicht bei RTL! 😉

 

Stand nach der 7.Runde
Platz Name Punkte
1. Nakamura
15
2. Morozevich
11
3. Giri
9
4./5. Ivanchuk
8
4./5. Caruana 8
6. Vitiugov
5

 

8.Runde

Die Spieler sind wieder in Kampfeslaune und erneut werden alle drei Begegnungen entschieden. Durch einen Sieg Morozevichs im Spitzenduell gegen Nakamura rückt das Feld plötzlich wieder eng zusammen.

Giri – Vitiugov 1-0
Tja, von Giri gibt es für Vitiugov keine Geschenke – im Gegenteil, mit einer sehr kreativen Mittelspielleistung und ausgefeilter Endspieltechnik setzt Giri seine Aufholjagd weiter fort.

Ivanchuk – Caruana 0-1
Oh je, armer ‚Chucky‘ – er muss den ‚Kelch bis zur bitteren Neige leeren‘ – die vierte Niederlage in Folge.

Nakamura – Morozevich 0-1
Jetzt hat es auch Nakamura erwischt! Er kann es einfach nicht lassen! Völlig unverständlich ‚zockt‘ er wie in ‚alten Tagen‘ und – verzockt sich – war es Übermut?

Morozevich muss gar nicht viel machen – er sammelt einfach zwei Bauern ein und gewinnt.
Die Partie gibt’s ohne Kommentare, denn entweder habe ich überhaupt keine Ahnung oder sie war wirklich auf einem sehr schwachen Niveau seitens Nakamuras. Ein jeder bilde sich sein eigenes Urteil…

 

Stand nach der 8.Runde
Platz Name Punkte
1. Nakamura
15
2. Morozevich
14
3. Giri
12
4. Caruana
11
5. Ivanchuk 8
6. Vitiugov
5

 

9.Runde

Dramatik pur in der vorletzten Runde – im Spitzenduell schlägt Giri Nakamura und da auch Caruana gewinnt, haben plötzlich vier Spieler noch Chancen auf den Turniersieg.

Morozevich – Ivanchuk remis
Morozevich erbarmt sich einem mehr als angeschlagenen Ivanchuk. Wiederum steht Ivanchuk leicht verdächtig, aber Morozevich gibt (schenkt?) ihm ein Remis nach 24.Zügen.

Caruana – Vitiugov 1-0
Ein schöner Angriffssieg Caruanas, der sich mit einem Male überraschend in der Spitzengruppe wiederfindet.

Nakamura – Giri 0-1
Was für eine Tragödie für Nakamura! Der Konkurrenz lange Zeit weit enteilt und den Turniersieg fast sicher vor Augen, strauchelt er nun erneut  – und urplötzlich ziehen sowohl Giri wie auch Morozevich gleich.

 

Stand nach der 9.Runde
Platz Name Punkte
1.-3. Nakamura
15
1.-3. Morozevich
15
1.-3. Giri
15
4. Caruana
14
5. Ivanchuk 9
6. Vitiugov
5

 

Runde 10

Alfred Hitchcock hätte es nicht spannender machen können – vier Spieler mit Chancen auf den Turniersieg! Und in der Tat spielen sich echte Dramen ab – die lange Zeit Führenden verlieren teils klar (Nakamura) und teils überaus unglücklich (Morozevich), so dass Giri mit seinem ‚bescheidenen‘ Remis als ‚lachender Dritter‘ plötzlich Turniersieger ist!

Ivanchuk – Nakamura 1-0
Mit seiner dritten Niederlage in Folge verspielt Nakamura tatsächlich noch den lange sicher geglaubten Turniersieg. Aber was hatte er sich auch bei seiner Eröffnungswahl gedacht?

Absolut rätselhaft greift er im ‚Spanier‘ zur ‚Berliner Verteidigung‘ – eine defensive Eröffnung, die meines Erachtens völlig seinem kämpferischen Naturell widerspricht. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf – Ivanchuk spielt eine klasse ‚technische‘ Partie und Nakamura ist den ‚Defensiv-Feinheiten‘ nicht gewachsen.

Vitiugov – Morozevich 1-0
Ein noch größeres Drama spielt sich für Morozevich ab! In einer wahren Zeitnotschlacht wirft er eine glatte Gewinnstellung weg, verpasst anschließend noch eine kleine Remischance und verliert ebenfalls. Für Vitiugov wenigstens noch ein ‚kleines Trostpflaster‘.

Giri – Caruana remis
Tja, wenn Zwei sich streiten – freut sich der Dritte! Mit seinem ‚farblosen‘ Remis wird Anish Giri tatsächlich Sieger von Reggio Emilia – schon kurios…

Der Vollständigkeit halber die unkommentierte Partie.

 

Endstand nach der 10.Runde
Platz Name Punkte
1. Giri
16
2.-4. Morozevich
15
2.-4. Nakamura
15
2.-4. Caruana
15
5. Ivanchuk 12
6. Vitiugov
8

 

Tag 65 – Bella Italia – Reggio Emilia (III)

Huch, muss wohl mal aufs Tempo drücken – heute beginnt das Superturnier in Wijk aan Zee oder ’neudeutsch‘:
74th Tata Steel Chess Tournament 2012

Also werden schnell mal ein paar Runden von Reggio Emilia zusammengefasst.

4.Runde:

Was für eine Runde – Kampfschach pur – alle drei Partien werden entschieden – kein Remis!

Vitiugov – Caruana 0-1
Endlich kommt auch der ‚gebeutelte‘ Fabiano Caruana zu seinem ersten Erfolgserlebnis. Was jedoch weniger sein Verdienst ist, sondern, mit Verlaub, dem ungeduldigen Spiel Vitiugovs geschuldet ist. Vitiugov legt seine Partie sehr forsch an – heute soll mit Weiß der erste ‚Dreier‘ her!

Doch da sich die Dinge im Laufe der Begegnung wohl nicht so entwickeln, wie sie sollten, scheint ihm der Geduldsfaden zu reißen und er bringt ein ‚hochriskantes‘ Springeropfer für lediglich zwei Bauern. Und in der Tat schüttelt Caruana beinahe mühelos die ‚leichte‘ Initiative seines Gegners ab und führt den Materialvorteil zum Sieg.

Giri – Nakamura 0-1
Nakamura bringt mal wieder ’seinen Königsinder‘ und wie fast immer entwickelt sich ein spannendes Gefecht an den ‚Flügeln‘ – als Giri plötzlich zu einem sehr spekulativen Figurenopfer greift – entsprang dies einer häuslichen Analyse oder war dies ein spontaner Einfall? Wie dem auch sei – Nakamura findet unter Rückopfer eine geschickte Abwicklung, die ihm mit zwei Figuren gegen Turm einen kleinen, aber dauerhaften Vorteil sichert.

Tja, und anstatt sich in taktische Verwicklungen mit ungewissen Ausgang zu stürzen, kommt Giri zur fatalen Entscheidung die Damen zu tauschen. Nakamura zeigt danach eine klasse Technik, kassiert zunächst die weißen Freibauern und führt Springer und Läufer gegen Turm zum Sieg.

Und mit Blick auf die Tabelle – wer hat jetzt die ‚rote Laterne? Anish Giri, der spätere Turniersieger – schon erstaunlich…

Ivanchuk – Morozevich 1-0
Die Spitzenpaarung wird mit einem eher ruhigen ‚Spanier‘ eröffnet, um aber schon bald rasant an ‚Fahrt‘ zu gewinnen. Ivanchuk lässt seinen Damenflügel ’sausen‘ und setzt mit allen Mitteln zum Königsangriff an.

Es entbrennt eine atemberaubende Taktikschlacht, die schließlich in einem hübschen Mattfinale gipfelt! Chapeau – Zuschauerherz was willst du mehr!

 

Stand nach der 4.Runde
Platz Name Punkte
1./2. Nakamura
8
1./2. Ivanchuk
8
3. Morozevich
7
4. Caruana
4
5./6. Vitiugov 2
5./6. Giri
2

 

5.Runde:

Die ‚Herren‘ bleiben  in Kampfeslaune – wieder kein Remis! Und Nakamura setzt sich an die Spitze.

Caruana – Giri 0-1
Endlich platzt auch bei Giri der Knoten und wie!
Und – was zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen konnte, er selbst wohl am Wenigsten, setzt er zur großen Aufholjagd an.

Morozevich – Vitiugov 1-0
Morozevich rehabilitiert sich für seine Vorrundenpleite – und für Vitiugov wird’s langsam bitter, bereits seine dritte Niederlage – und ganz ehrlich, den Beweis seiner ‚Dazugehörigkeit‘ bleibt er auch mit diesem Spiel eher schuldig.

Nakamura – Ivanchuk 1-0
Tja, jetzt hat es auch Ivanchuk erwischt und das äußerst unglücklich. Er spielt eine exzellente Partie, ja mehr noch, mit einem Turmopfer ‚garniert‘ hätte sie einen Schönheitspreis verdient gehabt. Doch, hätte, wenn und aber – er findet den finalen Zug nicht und Glückspilz Nakamura kontert ihn gnadenlos aus.

 

Stand nach der 5.Runde
Platz Name Punkte
1. Nakamura
11
2. Morozevich
10
3. Ivanchuk
8
4. Giri
5
5. Caruana 4
6. Vitiugov
2

 

6.Runde:

Also ich glaub’s ja nicht, die dritte Runde in Folge ohne Remis, wann ist so etwas auf diesem Niveau schon einmal vorgekommen?

Da Nakamura erneut gewinnt und die Verfolger straucheln, setzt er sich nun mit 4 Punkten Vorsprung vom Feld ab.

Giri – Ivanchuk 1-0
Ohne Zweifel, Ivanchuk ist ‚angeknackst‘ – im Vergleich zu seinen letzten beiden vor Kreativität nur so sprühenden Partien, spielt er plötzlich wie ausgewechselt – nüchtern, phantasielos – ohne Esprit. Praktisch ohne Gegenwehr lässt er die Abwicklung in ein hoffnungsloses Bauernendspiel zu – das tut schon weh mit anzusehen, deshalb ohne großen Kommentar…

Morozevich – Caruana 0-1
Da wollte Morozevich wohl zuviel! In einem leicht schlechteren Endspiel hofft er auf seinen weit vorgerückten h-Bauern und prescht zwecks Beseitigung eines letzten ‚Bauernhindernisses‘ entschlossen mit seinem Springer vor – doch sein Gespür für Gefahren lässt ihn dabei im Stich. Caruana packt die Gelegenheit beim Schopfe und führt seinen Freibauern zum Sieg.

Nakamura – Vitiugov 1-0
Oh je, armer Vitiugov! Dieses Mal versucht er es mit einer Art ‚Mauertaktik‘, was aber auch schiefgeht. Und so rutscht er langsam in die ‚Abteilung Mitleid‘ – die vierte Niederlage im sechsten Spiel.
Andererseits muß man Nakamura aber auch eine wirklich starke ‚technische‘ Leistung bescheinigen – ein Musterbeispiel zum Thema ‚guter Springer gegen schlechter Läufer‘.

 

Stand nach der 6.Runde
Platz Name Punkte
1. Nakamura
14
2. Morozevich
10
3./4. Ivanchuk
8
3./4. Giri
8
5. Caruana 7
6. Vitiugov
2

 

Tag 63 – Bella Italia – Reggio Emilia (II)


Auf geht’s zur zweiten und dritten Runde in Reggio Emilia!

 

 

2.Runde:

Nakamura – Caruana remis
Ein ziemlich ‚zähes Geschiebe‘ ohne größere Höhepunkte – folgerichtig Remis.

Ivantchuk – Vitiugov remis
Da ist dieses Remis doch bei weitem spannender. Nach verhaltener Eröffnung, beginnt Ivanchuk mit 17.d5!? zu zündeln – nicht ohne Risiko auf der geschwächten Diagonalen h1-a8.

Es kommt zu einer instruktiven taktischen Abwicklung, die in einem ’schwierigen Materialverhältnis‘ mündet – zwei Springer gegen Turm und 2 Bauern. Das Remis kommt ein wenig früh, aber vielleicht war der Respekt vor der ‚komplexen Materie‘ auf beiden Seiten doch zu groß.

 

Giri – Morozevich 0-1
Die einzige Entscheidung des Tages hat es in sich! Giri legt den ‚Slawen‘ scharf (zu scharf?) an und belässt seinen König sehr optimistisch im Zentrum. Doch Morozevich stemmt das Zentrum mit ‚brachialer Gewalt‘ auf und ‚erlegt‘ kurzerhand den hilflosen König.

 

Stand nach der 2.Runde
Platz Name Punkte
1. Morozevich 6
2. Nakamura 4
3. Ivanchuk 2
4.-6. Giri 1
4-6. Caruana 1
4.-6. Vitiugov 1

 

3.Runde:

Morozevich – Nakamura remis
Wie nicht anders zu erwarten ‚rauchen‘ die beiden Führenden schnell die ‚Friedenspfeife‘ – belangloses Remis, nicht weiter erwähnenswert.

Vitiugov – Giri remis
Wenig Aufregendes bietet auch diese Partie – nach dem schlechten Turnierstart, agieren die Kontrahenten eher vorsichtig und ‚landen‘ alsbald in einem völlig gleichen Endspiel. Das Risiko bleibt auf ‚Sparflamme‘ – Shake-Hands nach 41 Zügen.

Caruana – Ivanchuk 0-1
Und auch die dritte Begegnung scheint lange Zeit auf ein Remis hinauszulaufen – doch erneut wird Caruana zum tragischen Helden, als er ein ausgeglichenes Leichtfigurenendspiel in ein ‚unsägliches‘ Bauernendspiel abwickelt.

 

Stand nach der 3.Runde
Platz Name Punkte
1. Morozevich 7
2./3. Nakamura 5
2./3. Ivanchuk 5
4./5. Giri 2
4./5. Vitiugov 2
6. Caruana
1

 

Tag 60 – Bella Italia – Reggio Emilia (I)

Hier nun der erste Bericht zum Superturnier in Reggio Emilia.

Zu Beginn gibt’s gleich zwei Entscheidungen – und die ‚Favoriten‘ Morozevich und Nakamura wollen wohl direkt einmal die ‚Hackordnung‘ festlegen – obwohl bei ‚Moro‘ war das alles andere als überzeugend…

1.Runde:

Ivanchuk – Giri remis
Ivanchuk bringt eine interessante Neuerung und lässt unverzüglich ein Figurenopfer folgen. Das spektakuläre taktische Scharmützel endet zunächst mit einem Qualitätsgewinn ‚Chucky’s‘ (ist das eigentlich zu respektlos, wenn ich die Meister beim Spitznamen nenne? 😉 ). Doch sein eingeklemmter Springer macht ihm Sorgen und ehe er verlorengeht, wird er mit Hilfe eines Qualitätrückopfers befreit. Das abschließende Endspiel bleibt Remis.

Vitiugov – Nakamura 0-1
Auftaktsieg für Nakamura mit Schwarz gegen den zweiten russischen Vertreter, und zugegeben mir bis dato relativ unbekannten, Nikita Vitiugov.

Im Damengambit ’schiebt‘ Nakamura seinen c-Bauern frühzeitig nach c4 und überraschenderweise ist es gerade dieser lästige Bauer, gegen den Vitiugov kein rechtes Mittel findet – ja, dieser Bauer entscheidet sogar die Partie! Der Versuch mittels Bauernopfer die Initiative zu erhöhen scheitert doch recht kläglich. Mit einem listigen taktischen Manöver wickelt Nakamura schließlich in ein klar gewonnenes Endspiel ab.

Caruana – Morozevich 0-1
Ebenfalls ein guter Start für Mitfavorit Morozevich – aber was für ein glücklicher Sieg, mehr ein Geschenk seitens Caruana!

Nach einer ‚Endlos-Theorievariante‘ im ‚Tschigorin-Spanier‘  (‚modern‘ auch Zaitsev-Variante genannt), erhält ‚Moro‘ die Initiative und opfert hierfür vorübergehend einen Bauern. Caruana gibt alsbald diesen Bauern zurück, um seine Entwicklung abschließen zu können. Zunächst sieht es daraufhin sehr günstig für Morozevich aus, da er über einen Freibauern vefügt, als er unverständlicherweise (für mich zumindestens 😉 ), einen gedeckten Freibauern zulässt, dennoch scheint sich die Partie noch im Gleichgewicht zu halten.

Plötzlich jedoch stellt Morozevich seinen Trumpf, den Freibauern ein (war’s die Zeitnot?) und Caruana erhält eine glatte Gewinnstellung. Immerhin gelingt es Morozevich die Lage kompliziert zu halten – und tatsächlich, Caruana strauchelt, dabei gab es eine tolle Gewinnabwicklung!

Stand nach der 1.Runde
Platz Name Punkte
1./2. Morozevich 3
1./2. Nakamura 3
3./4. Ivanchuk 1
3./4. Giri 1
5./6. Caruana 0
5./6. Vitiugov 0

 

Tag 59 – Bella Italia!


Hab‘ ja kurz ‚mal gezögert das Bild einzustellen, da es womöglich vom ‚Wesentlichen‘ ablenkt. 😉

Vor lauter Bundesliga-Nachlese ist der Blick für das Superturnier in Reggio Emilia etwas verloren gegangen – und das natürlich völlig zu Unrecht!

Irgendwie scheint die 3-Punkte-Regel den Protagonisten ‚Beine zu machen‘, das hat schon London gezeigt und bestätigt sich nun in Reggio Emilia. Denn lediglich 9 Remis bei 30 Partien – da kann man nicht meckern.

 

Vorab – die Abschlußtabelle – der nominell ‚Schlechteste‘ gewinnt – Anish Giri:

 

Ein paar spannende ‚Partie-Schnappschüsse‘ gibt’s dann in den nächsten Tagen, aber heute muss ich mal selber trainieren, nächstes Wochenende ist wieder eine ‚Doppelrunde‘.

Außerdem habe ich gerade gelesen:“…ab 45 geht’s geistig bergab…“ – hm, befürchte, bei manchen setzt das früher ein… – Ausnahmen bestätigen mal wieder die Regel… 😉