Tag 1313 – Verbands-Rapid in Hemer

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Verbandsschnellschach-Einzelmeisterschaft
2015
in Hemer

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So – auf geht’s zur diesjährigen Verbandsschnellschacheinzelmeisterschaft (ganz schön langes Wort) nach Hemer.

+++ gegen 11.40 Uhr +++
Mit Ekkehart und Ruben im ‚Gepäck‘ starten wir von Gummersbach. Gummersbach? Ja, zuvor gab’s dort noch ab 9.30 Uhr eine – wohl die Erste – Bezirksjugendhauptversammlung (schon wieder so ein langes Wort – willkommen in Deutschland)! Ja, ja, es tut sich was in Oberberg… – hoffentlich… 🙂

+++ auf dem Weg nach Hemer +++
Ha, heut‘ haben wir doch mal richtig gutes Schachwetter erwischt – herbstliche 13 Grad leichter Nieselregen, der sich im Laufe des Tages noch zu einem ergiebigen Starkregen steigert – da macht das Spielen doch so richtig Spaß! Kann mich gut an das gleiche Turnier bei hochsommerlichen 30 Grad in der ‚Saunalandschaft‘ Plettenberg erinnern – Mann, war das heiß… 😉

+++ immer noch auf dem Weg nach Hemer +++
Sehr angenehm die Anfahrt – viel A45, ein bisschen A46 – das war’s. Und sehr lehrreich zudem. ‚Doziert‘ doch Ekkehart über seine fast beendete Doktorarbeit. ‚Parallelisierung von Gitternetzen in mehrfachen Dimensionen‘ – äh… – oder so ähnlich…
Ist schon interessant, nur befürchte ich, dass mir gefühlt 5 Milliarden Synapsen fehlen, um wirklich folgen zu können. 😉

+++ gegen 12.40 Uhr +++
Ankunft in Hemer und ein dickes Lob an die Organisatoren – alles top, dürfen wir zudem doch tatsächlich alle an einem eigenen Tisch residieren – wohlweißlich kennt der leidensfähige Schachspieler da ganz andere Räumlichkeiten.

+++ 13.05 Uhr +++
(Noch) Verbandsspielleiter Kai Lück gibt den Startschuss!

1.Runde: Ekkehart Kiparski  – Schachfloh remis
Och nö, muss ich doch tatsächlich direkt gegen meinen Vereinskameraden antreten. Trotz des DWZ-Unterschiedes kennt man sich einfach zu gut – das ist der Nachteil. Was für eine flache Partie *gähn* – nicht mal ’nen Hauch einer Gewinnchance. Vielleicht sollte ich mal ernsthaft den ‚Spanungsbogen‘ meiner Eröffnungen überdenken.

2.Runde: Schachfloh – Vasileios Lanaras remis
Komische Partie… – eigentlich habe ich alles gut im Griff und meine Damenflügelaktionen fruchten. Das merkt wohl auch mein Gegner und greift plötzlich zu einem mehr als spekulativen Figurenopfer. Die kurzfristig aufflackernde Initiative wird locker abgewehrt und alles konsolidiert – nur, trödele ich dabei so dermaßen rum, so dass es zu einem völlig unnötigen Blitzfinish kommt. Nach wildem Gehacke fällt seine Zeit, ich reklamiere, doch meine motorische Fähigkeiten sind zu langsam, um den Stoppknopf zu drücken und so zeigt auch meine Uhr 0.00 – ja, ja das Alter *grrr*…

3.Runde: Kai Lück – Schachfloh 1-0
Mannomann – es kommt noch schlimmer! Wenn ich ehrlich bin, werde ich komplett überspielt – noch eine ‚Eröffnungsbaustelle‘!

4.Runde: Carmen Voicu-Jagodzinsky – Schachfloh remis
Auch noch Lospech! Meine Gegnerin, immerhin die klare Setzlistennummer eins, spielt bis dato ein ebenso unrühmliches Turnier und so findet man sich anders als vielleicht vorab erhofft, nicht am Spitzenbrett, sondern irgendwo auf den ‚Hinterbänken‘ wieder.
Nach einem Eröffnungsfehler gewinne ich schnell einen Bauern, aber dann das…

Das Zwischenfazit fällt ganz einfach aus: langsam und schlecht = 1,5 aus 4!

5.Runde: Schachfloh – Darius Tomiczny 1-0
Puh, es klappt doch noch und endlich mal was Mutiger gespielt – und spannend war es auch!

6.Runde: Schachfloh – Ruben Köllner 1-0
Mensch, muss das denn sein, dass ich gegen unseren Youngster spielen muss!?
Und es wird immer knapper in unseren Partien – sollte mich das freuen oder muss ich das bedauern…? 😉

7.Runde: Norbert Bruchmann – Schachfloh 0-1
Versöhnlicher Abschluss – eine Partie genau nach meinem Geschmack: Kontrolle, kaum Gegenspiel, erfolgreiches Lavieren und – langweilig für den Zuschauer… 😉

+++ gegen 19.15 Uhr +++
Zu meiner Überraschung lande ich doch tatsächlich noch auf dem Bronzerang, ohne gegen die beiden Ersten Marc Schulze (Plettenberg) und Bertram Kind (Hagen) – Glückwunsch an dieser Stelle 🙂 – gespielt haben zu müssen – eigenartig. Platzierungsmäßig bin ich somit zufrieden, mein Spiel ist aber stark verbesserungswürdig.

Hier der Endstand:

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+++ Abfahrt gegen 19.25 Uhr +++
Ekkehart mit 4,5 und Platz 5, sowie Ruben mit 3,5 und Platz 13 (klasse Ergebnis für einen 10-jährigen!!) sind mit ihren Ergebnissen natürlich mehr als zufrieden. Und so geht‘s locker entspannt gen Heimat diesmal mit dem Hauptthema: Schach – ja, da komme ich wenigstens auch locker mit… 😉

So far… 😉

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