Tag 1251 – Höchste Eisenbahn…


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Verbandsmannschaftsmeisterschaft – 8.Runde:

SV Kierspe – Bergneustadt/Derschlag 3:5

Mannomann, das war aber auch bitter nötig… – mit unserem sicheren 5:3 Sieg gegen Schlusslicht Kierspe scheinen wir diese ‚Grottensaison‘ dann doch noch halbwegs ‚glimpflich‘ abzuschließen. Die wichtigen zwei Punkte ‚katapultieren‘ uns tatsächlich von 8 auf 5 und das Thema ‚Abstieg‘ existiert nur noch in der ‚Unwahrscheinlichkeitsrechnung‘.

Und das kam so…

+++ 13.05 Uhr – Treffpunkt Eckenhagener Hof +++
Herrlicher Frühlingstag bei angenehmen Temperaturen – und wir ‚müssen‘ Schach spielen, voll gemein…*seufz*

+++ 13.15 Uhr – Abfahrt +++
So, alle beisammen und teils gut ‚behütet‘ (kleiner ‚Insiderwitz‘) geht’s Richtung Kierspe.

+++ 13.45 Uhr – Ankunft Kierspe +++
Ja, doch – hier in der ‚Alten Mensa‘ der Gesamtschule lässt es sich gut spielen – mit einem einzigen Manko…! So müssen wir doch direkt auf eine ‚feucht-fröhliche‘ Gesellschaft blicken, die bei diesem Wetter verständlicherweise das Grillen und Sonnenbaden vorzieht. Schnell die Vorhänge zuziehen… 😉

+++ 14.05 Uhr +++
Die Paarungen sind verkündet, die Spiele beginnen…

+++ 14.15 Uhr +++
Ach, da trudelt noch ein Kiersper Spieler ein, mit – tierischer Begleitung *taps, taps, taps*… 😉

+++ gegen 15.30 Uhr  – Zwischenstand: 1-0 +++
Brett 6: Torsten Ellend (1731) – Ludwig Blab (1984) 0-1
Ludwig sorgt mit einem schnellen Schwarzsieg für die beruhigende Führung. Na ja, eher war es die ‚gütige Mithilfe‘ seines Gegners Torsten Ellend, der nach einem groben Patzer glatt zwei Bauern einbüßt, sich verzweifelt in einen Angriff stürzt und dabei von Ludwig mit einem schönen Turmopfer ausgekontert wird.

+++ gegen 16.00 Uhr – Zwischenstand 1,5:0,5 +++
Brett 2: Falk Menz (1896) – Paul Stümer (2018) remis
Die einzige aus unserer Sicht kritische Partie spielt Paul, der sich zunächst erfolgreich des Gambitspiels seines Gegenübers Falk Menz erwehrt, aber plötzlich in einen sehr unangenehmen Königsangriff gerät. Nur gut, dass sich Menz mit einem Dauerschach begnügt und nicht in ein sehr günstiges Endspiel abwickelt.

+++ gegen 16.30 – Zwischenstand 2:1 +++
Brett 5: Ekkehart Kiparski (1887) – Ralf Schürmann (1804) remis
Nach der Eröffnung kann Ekkehart ein leichtes Plus verzeichnen, aber sein Kontrahent Ralf Schürmann entlastet sich zunehmend durch Figurentausch und erobert sogar die einzig offene Linie. Und so geht die Remisofferte von Ekkehart voll in Ordnung.

+++ gegen 17.00 Uhr – Zwischenstand 3:1 +++
Brett 7: Sebastian Heitmann (1922) – Jan Wiemer (1824) 1-0
Es läuft! Sebastian erhöht auf 3:1!
Sein Spiel gegen Jan Wiemer ist doch eine klare Angelegenheit – schon in der Eröffnungsphase kann Sebastian mit einem Doppelangriff einen wichtigen Bauern gewinnen und seinen Druck aufrechterhalten. Durch geschicktes Strategiespiel baut er nachfolgend seinen Vorteil weiter aus, als es zu einem plötzlichen Ende kommt – Wiemer übersieht ein Matt in zwei!

+++ gegen 17.15 Uhr – Zwischenstand 3,5:1,5 +++
Brett 3: Frank Fink (2050) – Klaus Theunissen (1878) remis
Weniger günstig verläuft die Partie von Frank gegen Klaus Theunissen.
Schnell drängt Frank seinen Gegner in die Defensive – zwar verteidigt sich Theunissen umsichtig, muss aber schon bald mit Zeitproblemen kämpfen und gerät zunehmend ins Straucheln. Und so besitzt Frank nach einem kleinen taktischen Zwischenspiel eine glatte Gewinnstellung – aber oh je, ein Rechenfehler und Frank muss doch ins Remis einwilligen – schade…

+++ gegen 17.45 Uhr – Zwischenstand 4,5:1,5 +++
Brett 8: Dirk Holler (1825) – Guido Linnenborn (1920) 0-1
Jawoll! Guido verwandelt den Matchball – und wie! Sein Gegner Dirk Holler ist absolut chancenlos…!
Kompliment, das war eine richtig gute Partie – ein Königsangriff wie aus einem Guss oder wie sagte es einst Bobby Fischer: „Opfer, Opfer, Matt!“

+++ gegen 18.10 Uhr – Zwischenstand 5:2 +++
Brett 1: Frank Chlechowitz (2166) – Stephan Irrgang (2058) remis
Tja, leider nur remis bei mir. Wie schon gegen Schwerte bekomme ich ein sehr vorteilhaftes – strategisch vielleicht sogar gewonnenes Endspiel aufs Brett. Aber während ich ’so etwas‘ vor einigen Jahren noch ‚locker nach Hause geknetet‘ hätte, gelingt mir das heuer nicht mehr *schnief*…

+++ gegen 19.00 Uhr – Endstand 5:3 +++
Brett 4: Dominik Rode (2021) – Friedhelm Michalik (2029) 1-0
Der einzige kleine Wermutstropfen ist die Niederlage von Friedhelm, die sich aber schon in der Eröffnung abzeichnete, als er ohne Kompensation einen Bauern einbüßt. Trotz großen Widerstandes, bringt Gegner Dominik Rode die Bauernmehrheit bis ins gleichfarbige Läuferendspiel und lässt Friedhelm dort keine Chance.

+++ gegen 19.15 Uhr – Rückfahrt +++
Rückfahrt ins sehr gelöster Stimmung – deutlich sicht- und hörbar sind da einige ‚Steine gepurzelt’… 😉

Wie gesagt, sollten wir es doch noch geschafft haben – rein rechnerisch ist zwar ein Abstieg noch möglich, wäre aber schon reichlich dämlich.

Schwerte müsste gegen Kierspe gewinnen (ist wahrscheinlich), Iserlohn 2 müsste knapp gegen Hellertal gewinnen (schwierig, aber möglich) und wir müssten so ca. 1:7 gegen Halver/Schalksmühle verlieren (eben selten dämlich).

Soll heißen, letzte Runde ‚halbwegs ordentlich‘ über die ‚Bühne‘ bringen und die Saison, aber sowas von schnell, abhaken… 😉

So far… 😉

2 Gedanken zu „Tag 1251 – Höchste Eisenbahn…“

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