Grenke Chess Classics
Baden-Baden – Runde 7
Was für ein Showdown in Baden-Baden!
Gegen Mitternacht und erst im allerletzten Tie-Break Spiel, dem sogenannten Armageddon (6 min für Weiß – er muss gewinnen / 5 min Schwarz, Remis reicht), setzt sich Weltmeister Magnus Carlsen doch noch gegen Arkadij Naiditsch durch und gewinnt die dritte Auflage der Grenke Chess Classics.
Endstand
Klar, Magnus Carlsen ist ein würdiger Gewinner, aber wie sagt man so schön – Arkadij Naiditsch ist der ‚Sieger der Herzen‘. Ja und man fragt sich mal wieder, warum ‚dieser Mann‘, mit diesen Fähigkeiten – zwei Siege (einer davon gegen Carlsen), keine Niederlage – es (bisher) nie bis in die Top Ten der Weltbesten geschafft hat – rätselhaft…
7.Runde
Die letzte Runde beschert Michael Adams einen etwas glücklichen Endspielsieg gegen Viswanathan Anand – doch weitaus spannender ist das ‚Fernduell‘ Carlsen – Naiditsch um den Turniersieg. Während Naiditschs stets vorteilhafte Stellung gegen Levon Aronian dennoch die Remisbreite kaum überschreitet, gibt Carlsen gegen Etienne Bacrot den Gewinn noch aus der Hand.
Sei noch erwähnt, dass es beinahe zu einem ‚Tie-Break-Dreikampf‘ gekommen wäre. Fabiano Caruana kämpft verbissen, um mit einem Sieg noch zu Carlsen und Naiditsch aufzuschließen, stößt jedoch auf den erbitterten Widerstand David Baramidzes… – aber dann passiert es doch…