Superturnier – Norway Chess 2014, Stavanger (2)
Turbulente 2.Runde beim Superturnier in Stavanger :
Kramnik – Carlsen remis
Ex-Weltmeister gegen Weltmeister, das verspricht Spannung, die jedoch schnell verpufft. Vladimir Kramnik ist fortwährend darum bemüht den ‚Ball‘ möglichst ‚flach‘ zu halten und spielt konsequent auf – Remis. Magnus Carlsen tut sein Möglichstes, aber das abschließende Damenendspiel ist einfach nicht zu gewinnen.
Adgestein – Giri remis
Eine ähnliche, natürlich nachvollziehbare Strategie wie Kramnik verfolgt Simen Adgestein in seinem Duell gegen Anisch Giri. Stets Risiken vermeidend steuert Adgestein sicher seiner zweiten Punkteteilung entgegen.
Aronian – Karjakin 1-0
Levon Aronian kommt zu seinem ersten Sieg – doch irgendwie wird man das Gefühl nicht los, dass Sergey Karjakin das Doppelturmendspiel trotz Bauernminus hätte halten können…
Topalov -Grischuk 0-1
Veselin Topalovs Taktik scheint klar – schnelles, kompliziertes Spiel, um den ‚Zeitnotspezialisten‘ Alexander Grischuk in Bedrängnis zu bringen. Doch Grischuk patzt trotz knapper Bedenkzeit nicht wie in seiner Auftaktpartie gegen Caruana. Im Gegenteil – Topalov greift fehl und stellt eine Figur ein – tja, ‚wer anderen eine Grube gräbt…‘
Caruana – Svidler 1-0
Traumstart für Fabiano Caruana – 2 Spiele, 2 Siege!
Aber was war das für ein sinnverwirrender Tumult? Das ‚Computerzeitalter‘ lässt grüßen… 😉
Als sich die wilden taktischen ‚Turbulenzen‘ der Eröffnung legen, scheint rein rechnerisch in etwa ‚Gleichheit‘ zu herrschen, doch Peter Svidler wird der quirligen Dame Caruana’s einfach nicht Herr und verliert.