Tag 432 – Vishy, mein Schachmotivator

Auf der Suche mein trübes Schachgemüt wieder aufzuhellen, bin ich prompt heute beim Superturnier in Wijk fündig geworden! Vishy is back!

Der Weltmeister kreiert eine Schachperle sondergleichen und ‚zerlegt‘ keinen Geringeren als Levon Aronian in 23 Zügen mit Schwarz.

Da macht Schach doch wieder Spass, oder!? 😉

2 Gedanken zu „Tag 432 – Vishy, mein Schachmotivator“

  1. Was ne Klatsche…. Hammer-Partie. Ich hab das Interview nicht verfolgt, könnte mir aber tatsächlich vorstellen, dass er das alles und zwar komplett schon auf dem Brett bzw. wohl eher Schirm hatte. Nur, dass das dann auf solch einem Niveau tatsächlich mal auf Brett kommen könnte – schier unglaublich…. Man selber analysiert ja auch schon mal so manch ‚fantastische Variante‘ um dann doch mit den Gedanken abzubrechen „sowas bekomm ich sowieso nieeee auf’s Brett“. Vishy’s Finest….der Schönheitspreis dürfte somit für dieses Turnier bereits vergeben sein.

    Apropos Vorbereitung eines Pro’s: Arkadij Naiditsch hat mir mal seine bekannte Siegpartie gegen Kramnik (ich glaube das war beim Dortmunder Sparkassen Chess Meeting 2005, welches er gewann) mit der Neuerung De3 so erklärt: er habe diese Neuerung per Zufall bei einer Computer Analyse gefunden und im Leben nicht geglaubt, dass ein Spieler eines Kalibers von Kramnik eine bis dahin scheinbar spielbare, aber leider völlig fehlerhafte Variante wiederholen würde. Nachdem Kramnik dann aber tatsächlich den alten falschen Pfad verfolgte und Arkadij’s De3 erlaubte waren dies „unbeschreibliche Glücksgefühle“ so Arkadij. So ähnlich wird es wohl gestern Vishy ergangen sein – schätze ich. 🙂

  2. Was war das denn heute bei Arkadij…. ich bin geschockt und irritiert zugleich. Lxh5??? Hat er ausversehen den Bauern angehustet und musste ihn deswegen schlagen? Fassungslos…

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