Tag 134 – EURO 2012

Nein, nein die Fußball-EM hat natürlich noch nicht begonnen – sondern die  Schach-Europa-Einzelmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv ist im vollen Gange.

Wie bereits schon erwähnt wartet das Turnier mit einem unglaublich starken und ‚leistungsmäßig dichtgedrängten‘ Teilnehmerfeld auf – 15 Spieler mit 2700+, 98 mit 2600+ und gut 170 Großmeister insgesamt – das ist schon klasse! 🙂

Und wieder werden wir uns an ‚die Fersen‘ eines Spielers heften und ihn durch ’sein‘ Turnier begleiten. Damit wir auch so richtig mitfiebern können, greifen wir uns einen der deutschen Vertreter heraus und – auch wenn es ein wenig despektierlich klingen mag, dem einzigen, dem ich zutraue ‚oben‘ mit zu mischen, ist ‚unsere Nummer eins‘ Arkadij Naiditsch.

Ja, und in der Tat – sein Start lässt auf einen sehr guten Turnierverlauf hoffen…
Ergebnisse…

 

1.Runde:


In der ersten Runde trifft Naiditsch auf einen ‚Bundesliga-Bekannten‘ – den für die SG Trier ‚tätigen‘ rumänischen IM Andrei-Nestor Cioara.

 

 

2.Runde:

Das Niveau steigt von 2400 auf 2500, denn Naiditsch bekommt es in der zweiten Runde mit dem starken russischen Nachwuchsspieler Vasily Papin zu tun – und die Partie wird ein Musterbeispiel dafür, wie ein 2700er mit einem 2500er ‚umzugehen pflegt‘.

Klar, für uns sind das alles unerreichbare ‚Sphären‘ – und dennoch gibt es eben auch in diesen Bereichen kleine, aber sehr feine Unterschiede.

Naiditschs Sieg ist irgendwie von ‚verblüffender Leichtigkeit‘. Wahrlich nichts Spektakuläres – aber wie er Schritt für Schritt die verschiedenen Etappenziele seines Spiels erreicht, ist schon beeindruckend.

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