Tag 3004 – Hätte, wenn und aber…

NRW-Liga-Mannschaftsmeisterschaft – 5.Runde:

Brett Bergneustadt/Derschlag Düsseldorf 2 3,5:4,5
1 Köllner, A (2146) FM Harff (2351) 0-1
2 Köllner, C (2084) FM Hainke (2313) -+
3 Stümer (2028) von Bünau (2154) 0-1
4 Chlechowitz (2138) Berndt (2079) 1-0
5 Wang (1992) Partenheimer (2067) remis
6 Michalik (2013) Kesseler (2033) 1-0
7 Linnenborn (1860) Gaul (1924) 0-1
8 Heitmann (1967) Rudolph (1889) 1-0

Schade, knappe Niederlage gegen Düsseldorf 2 – mit ein bisschen mehr Glück wären auch heute Punkte herausgepurzelt. Nichtsdestotrotz scheinen wir ‚mental‘ in der NRW-Liga angekommen zu sein. Zwei Mannschaftskämpfe auf ‚Augenhöhe‘ lassen hoffen…

Und so verlief der Tag…

+++ gegen 10:15 Uhr – Fahrt zum Hackenberg +++
Ach menno, so gar kein Schachwetter heute – strahlender Sonnenschein – muss das wirklich sein…? 😉

Ok, mal locker-flockig das Radio aufgedreht und was läuft…? Boom-boom-boom „Another One Bites the Dust…“ Ups, so schlimm wird das heute doch wohl nicht, oder?! Mal den Sender wechseln – aha – „An guten Tagen“ von Johannes Oerding. Sehr gut, gefällt mir viel besser als ‚Motto des Tages‘. 😉

+++ gegen 10:30 Uhr – Vereinsraum Hackenberg +++
Das übliche ‚Aufbauteam‘ ist vor Ort und Ruckzuck ist alles ‚angerichtet‘.

+++ gegen 10:45 Uhr +++
Gegner Düsseldorf ist da! Im Vorhinein haben wir eigentlich (wieder einmal) mit einem Kampf ‚David gegen Goliath‘ gerechnet. Einige beeindruckende Fakten zu Düsseldorf: 145 Mitglieder darunter 6 GMs, 5 IMs und 7 FMs, 7 Senioren- und als Leistungsstützpunkt 8 Jugendmannschaften – Respekt!

Hm, aber im Gegensatz zu Erkenschwick mit ihrer ‚Hammertruppe‘, schickt Düsseldorf eine für unsere Verhältnisse recht ‚humane‘ Mannschaft. Klar, sind wir immer noch Außenseiter, aber – gegen Niederkassel waren wir das ja auch… – vielleicht geht da was…?

+++ 11:00 Uhr +++
Schiedsrichter Deinert unterrichtet uns kurz in ‚Sachen Regelkunde‘ und gibt den Startschuss!

+++ 11:00 Uhr – Zwischenstand: 0-1 +++
Brett 2: Christof Köllner (2084) – FM Guntram Hainke (2313) 0-1 kampflos
Tja, Christof ist leider verhindert und einmal mehr die Diskussion ‚aufrücken‘ vs. ‚freilassen‘ – heute mal letzterer ‚Versuch‘.

+++ gegen 14:30 Uhr – Zwischenstand: 1-1 +++
Brett 6: Friedhelm Michalik (2013) – Heiko Kesseler (2044) 1-0
Friedhelm sorgt für den Ausgleich! Bravo – der zweite Sieg in Folge und wieder walzt sein Angriff über den Gegner hinweg…

+++ gegen 14:45 Uhr – Zwischenstand: 1-2 +++
Brett 7: Alexander Gaul (1924) – Guido Linnenborn (1860) 1-0
Leider reißt hingegen die gute Serie von Guido – mutig opfert er zwei Bauern in der Eröffnung und erhält eine riesen Initiative. Der entscheidende Punch gelingt jedoch nicht und irgendwie schafft es sein Gegenüber mit ‚krummen‘ Zügen nach und nach den Angriff zu entschärfen – schade, da war sicher mehr drin…!

+++ gegen 15:15 Uhr – Zwischenstand: 1-3 +++
Brett 1: FM Marcel Harff (2351) – Aaron Köllner (2146) 1-0
Da muss man ehrlich sein – heute gibt es für Aaron mit Schwarz nichts zu holen. Den permanenten Druck hält er zwar lange Stand, doch die Zeit rieselt dahin. In Zeitnot dann, wie so oft, das ‚Unvermeidliche‘ – Harff pflückt zwei Bauern ab und gewinnt sicher.

+++ gegen 15:30 Uhr – Zwischenstand: 1-4 +++
Brett 3: Heinrich von Bünau (2154) – Paul Stümer (2028) 1-0
Tja, was soll ich da noch berichten – erneut steht Paul zwischenzeitlich überaus aussichtsreich, aber wieder wird’s nicht. In Zeitnot verzettelt und sein Gegner kontert gnadenlos. Mensch Käpt’n, hau mal wieder einen raus!

+++ gegen 15:50 Uhr – Zwischenstand: 1,5-4,5 +++
Brett 5: Axel Partenheimer (2067) – Andre Wang (1992) remis
Für Andre wird’s dann leider echt bitter – nach einer etwas zu passiv angelegten Eröffnung, kämpft er die ganze Partie über verbissen um den halben Punkt und als sein Kontrahent die Gewinnversuche nach fast vier Stunden enttäuscht einstellt und Remis anbietet, steht Andre vor einem Dilemma. Er grübelt noch eine Weile und muss dann ‚Wohl oder Übel‘ einwilligen – besiegelt damit aber auch den Mannschaftsverlust. Kein Vorwurf, wo nichts mehr zu machen ist, da ist einfach nichts mehr zu machen.

+++ gegen 16:10 Uhr – Zwischenstand: 2,5-4,5 +++
Brett 8: Sebastian Heitmann (1967) – Eva Rudolph (1889) 1-0
Gut im Griff hat Sebastian seine Partie – seine stetige leichte Überlegenheit kann er bis ins Endspiel retten und verwandelt zur Ergebniskorrektur…

+++ gegen 17:00 Uhr – Endstand: 3,5-4,5 +++
Brett 4: Frank Chlechowitz (2138) – Axel Berndt (2079) 1-0
Na, ich gönne mir mal wieder die sechs Stunden – und zugegeben, selten so unverdient gewonnen wie heute…

Was bleibt als Fazit? Ganz klar, wir haben uns teuer verkauft, auch wenn’s keine Punkte gab.

Insgesamt muss man feststellen, dass in der NRW-Liga, wie gegen Niederkassel, schon sehr viel optimal für uns ‚zusammenlaufen‘ muss, damit schlussendlich was Zählbares herausspringt – ‚an guten Tagen‘ eben… – vielleicht am 16.2. in Emsdetten…?

So far.

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