Verbandsmannschaftsmeisterschaft – 7.Runde:
Brett | Schwerte | – | Bergneustadt/Derschlag | 5,0:3,0 |
1 | Tawakol (2037) | – | Köllner, C (2060) | remis |
2 | Vicktor (1973) | – | Stümer (1976) | remis |
3 | Naumann (1876) | – | Köllner, A (1913) | remis |
4 | Klug (2000) | – | Chlechowitz (2114) | 1-0 |
5 | Fleischhauer (1910) | – | Linnenborn (1930) | remis |
6 | Zarges (1981) | – | Michalik (1977) | 1-0 |
7 | Dürwald (1994) | – | Sailer (1872) | 0-1 |
8 | Borzykin (1844) | – | Bukowski (1748) | 1-0 |
Meine Herren, was war das denn…? Eine ebenso unnötige, wie auch ziemlich bittere Niederlage in Schwerte! Im Hinblick auf die kommende närrische Hochzeit, muss man das dann auch irgendwie mit Humor nehmen, aber nicht in Form einer ‚rheinischen Frohnatur‘, sondern eher als ‚Horror-Clown‘! 😉
Denn was da teilweise beidseitig auf die 64 Felder ‚gezaubert‘ wurde, hatte, mit Verlaub und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, mit tiefsinniger Schachkunst echt wenig zu tun, um es mal milde zu formulieren – und ganz klar, bin auch ich ein ganz heißer Kandidat für den unrühmlichen Titel ‚Patzer of the Match‘! Gibt es eigentlich so etwas wie die ‚Goldene Himbeere‘ für ‚schachliche Fehlleistungen‘…? 😉
Und so begann die Tragödie…
+++ 12:35 Uhr – auf dem Weg nach Derschlag +++
Wow – strahlender Sonnenschein, aber auch a….kalt. 😉
+++ 12:45 Uhr – Treffpunkt Eckenhagener Hof +++
Tja, so eine ‚mulmige Vorahnung‘ beschleicht einen schon, da unsere ‚Personaldecke‘ heute leider sehr dünn ist – gleich zwei Ersatzstellungen müssen wir verkraften…
+++ 12:50 Uhr – Abfahrt
Aus Platzgründen fahren wir mit zwei Autos – wunderbar, kein Drängeln, kein Quetschen und bei mir nimmt Paul als Beifahrer Platz, mit seinem unverzichtbaren TomTom…
+++ 12:50 Uhr – Fahrt nach Schwerte +++
Eine sehr angenehme Fahrt – es ist trocken, die Fahrbahn leer und gemütliche Plaudereien über ‚alte Zeiten‘…
+++ gegen 13:45 Uhr – Ankunft Schwerte +++
Entspannte Ankunft und ab in den Gaststättensaal. Ok, es ist sehr geräumig, aber ehrlich gesagt, so richtig wohl gefühlt, habe ich mich nicht – irgendwie war’s ziemlich schummrig und empfindlich kühl… – nein, keine Sorge, dass soll jetzt keine plumpe Ausrede für das kommende Misslingen sein. 😉
+++ 14:00 Uhr +++
So, los geht‘s – und Schwerte, ‚Team Zuverlässig‘, tritt mal wieder in Bestbesetzung an!
+++ gegen 16:30 Uhr – Zwischenstand: 0,5-0,5 +++
3.Brett: Aaron Köllner (1913) – Klaus Naumann (1876) remis
Komische Partie – erst versucht es Aarons Gegenüber mit einer Art ‚Wolga-Gambit‘, wobei mir die ‚Kompensation‘ nie so recht klar wird (die ‚Computer‘ sehen das ähnlich), anschließend hat Aarons Kombi ein ‚Loch‘ und er gibt seinen Mehrbauern unfreiwillig wieder ab. Und dann plötzlich der Remisschluss, obwohl ‚Engines aller Art‘ Aaron immer noch einen mehr als soliden Vorteil bescheinigen – he, wo war heute dein Kampfgeist…? 😉
+++ gegen 17:00 Uhr – Zwischenstand: 0,5-1,5 +++
8.Brett: Ihor Borzykin (1844) – Klaus-Jürgen Bukowski (1748) 1-0
Eine ganz, ganz traurige Vorstellung… – Bauernverlust nach 8 Zügen und wenige Züge später ist auch noch ‚die Qualle‘ weg. Klaus-Jürgen opfert anschließend sogar die Dame und macht sich einen ‚fragwürdigen Spaß‘ daraus, noch eine geschlagene Stunde mit Läufer gegen Dame fortzusetzen – na ja, wer’s mag…
+++ gegen 17:15 Uhr – Zwischenstand: 1,5-1,5 +++
7.Brett: Hans-Peter Sailer (1872) – Martin Dürwald (1994) 1-0
Auweia – was für eine Partie!?
Kaum das Mittelspiel erreicht, patzt Hans-Peter eine ‚glatte‘ Figur ein! Manch einer hätte hier berechtigt die ‚Segel gestrichen‘, aber Hans-Peter spielt weiter gemäß dem Motto: „Was der Weltmeister kann…“ (dem Unkundigen sei die Partie Carlsen-Jones, Tata Steel 2018 empfohlen) – und er spielt und spielt und spielt…
Gegner Martin Dürwald scheint perplex, ob solch einer ‚Dreistigkeit‘ und setzt ein wenig passiv und sorglos fort: „Was will er denn noch? Das wird schon irgendwie…“ Aber das wird eben nicht irgendwie! Hans-Peter ‚blufft‘ sich tatsächlich ein Druckspiel ‚zusammen‘ und bekommt ‚sein Wunder‘! Dürwald patzt fürchterlich und Hans-Peter holt den ganzen Punkt – unglaublich!
Um beide Spieler zu ‚schützen‘, wird auf eine Veröffentlichung der Partie verzichtet. 😉
+++ gegen 17:30 Uhr – Zwischenstand: 1,5-2,5 +++
6.Brett: Stephan Zarges (1981) – Friedhelm Michalik (1977) 1-0
Der Ausgleich hält leider nicht lange, denn Friedhelms Doppelbauer am Damenflügel erweist sich als zu schwach und das als Kompensation gedachte Läuferpaar kommt nie zur Geltung. Und so bringt Gegner Stephan Zarges sein klares strategisches Plus letztlich sicher ‚nach Hause‘.
+++ gegen 17:45 Uhr – Zwischenstand: 2-3 +++
5.Brett: Guido Linnenborn (1930) – Thomas Fleischhauer (1910) remis
Von dieser Partie habe ich nicht viel mitbekommen und eine Notation liegt auch nicht vor – zwischenzeitlich sah es ziemlich chaotisch aus, aber es ist wohl letztlich alles ‚glimpflich‘ verlaufen…
+++ gegen 18:10 Uhr- Zwischenstand: 2,5:3,5 +++
1.Brett: Christof Köllner (2060) – Kai Tawakol (2037) remis
Tja, Christof versucht wirklich ‚alles‘, aber Gegner Kai Tawakol ‚zieht‘ immer wieder ‚neue Mauern hoch‘ – im Fußball würde man wohl von zwei Fünferketten sprechen – und sie bleiben letztlich undurchdringlich.
+++ gegen 18:45 Uhr – Zwischenstand: 3:4 +++
2.Brett: Christian Vicktor (1973) – Paul Stümer (1976) remis
Eine solide Schwarzpartie von Paul, ohne größere ‚Aufreger‘ – folglich Remis, nicht mehr und nicht weniger…
+++ gegen 19:10 Uhr – Endstand: 3:5 +++
4.Brett: Wolfgang Klug (2000) – Frank Chlechowitz (2114) 1-0
Ok, kommen wir zu meiner ‚glorreichen Glanztat‘…
Fazit:
Eine überwiegend schwache Vorstellung – unser Team ‚Achterbahn‘ diesmal wieder mit einer Schussfahrt abwärts.
Also noch zwei Spiele – und so richtig durchblicke ich die ‚Regularien‘ nicht – die Meinungen bewegen sich da zwischen 2-4 ‚Verbandsligaabsteigern‘, je nach ‚NRW-Klassen-Südwestfalenabsteigern‘.
Aber alles ‚Hätte, Wenn und Aber‘ hilft nichts… – deshalb sag’s ich’s mal ganz deutlich – wenn wir unser nächstes Heimspiel gegen den klaren Tabellenletzten Lüdenscheid nicht gewinnen, dann haben wir in der Verbandsliga nichts zu suchen – ganz einfach… – aber irgendwie auch wieder nicht… 😉
So far… 😉
Die Regelung ist relativ einfach – wie schwachsinnig:
Auszug aus http://www.svswf.de/attachments/article/1704/spielordnung_sv-swf_2017-05.pdf
Artikel 3.1(b):
Aus der Verbandsliga steigen zwei Mannschaften ab. Die Anzahl der Absteiger aus der Verbandsliga erhöht sich um die Anzahl der Absteiger in die Verbandsliga abzüglich der Aufsteiger in die höhere Ebene. Falls die Verbandsliga aufgestockt wird, erhöht sich die Anzahl der Absteiger, so dass die Verbandsliga in der Folgesaison mit 10 Mannschaften spielt.
1 Absteiger aus NRW -> 2 Absteiger in die Verbandsklasse
2 Absteiger aus NRW -> 3 Absteiger in die Verbandsklasse
3 Absteiger aus NRW -> 4 Absteiger in die Verbandsklasse
usw.