Tag 2188 – Närrisches Treiben

Verbandsmannschaftsmeisterschaft – 4.Runde:

Brett Bergneustadt/Derschlag Hellertal  4,0:4,0
1 Köllner, C (2065) Rahimi (2076) 0-1
2 Stümer (1976) Reiffenrath (1967) remis
3 Köllner, A (1966) Müller (1953) remis
4 Chlechowitz (2114) Mellmann (1874) 1-0
5 Linnenborn (1930) Petri, R (1801) 0-1
6 Michalik (1977) Petri, W (1998) 1-0
7 Heitmann (1898) Hassler (184) 1-0
8 Köllner, O (1811) Herfel (1700) 0-1

Oh Mann, war das ein Mannschaftskampf – wahrlich, nichts für schwache Nerven! Und an zumindest zwei Brettern hatte das was ziemlich ‚Slapstickartiges‘, so dass mir spontan die kürzlich eröffnete Karnevalssession in den Sinn kommt. 😉

Ich hoffe, die später Benannten, nehmen es im Nachhinein auch mit einer Prise Humor und einem Augenzwinkern… 😉 – aber der Reihe nach…

+++ gegen 13:20 Uhr – Fahrt nach Bergneustadt +++
Heute spielt das Wetter auf jeden Fall mit – familienunfreundlicher, kühler Nieselregen – und im Radio trällert der ach so euphorische Justin Timberlake sein „Can’t Stop The Feeling“, beginnend mit der Zeile „…I got this feeling inside my bones…“ – naja, ich verspüre da eher eine gewisse Müdigkeit in meinen Knochen…  😉 – und ja, bin ich mächtig gespannt, welche Gefühle wir heute nicht zu stoppen vermögen… 😉

+++ gegen 13:35 Uhr – Ankunft Jugendtreff +++
Die ‚üblichen Verdächtigen‘ helfen bei den ‚Aufbauten‘ und dank ‚Marienheide‘ und fehlender Kommunikation kommt es glücklicherweise nur kurzfristig zu einem ‚Uhrenschock‘ – aber das ist eine andere, ziemlich unglaubliche Geschichte… 😯

+++ gegen 14:00 Uhr +++
So, alle eingetroffen – und Hellertal spielt in Bestbesetzung, nach dem miesen Start des Aufsteigers, also keinerlei aufkommende Motivationseinbußen. Dennoch – nach unserem starken Auftritt bei Hagen/Wetter und angesichts der ‚Null-Punkte-Ausbeute‘ unserer Gäste, ist ein Sieg eigentlich fest eingeplant – eigentlich…

Ok, let’s go!

+++ gegen 16:30 Uhr – Zwischenstand: 0,5-0,5 +++
2.Brett: Paul Stümer (1976) – Christian Reiffenrath (1967) remis
Nach der originellen Eröffnungsbehandlung, erfolgt im Mittelspiel ein ziemlicher Kahlschlag, so dass die Kontrahenten ruckzuck in einem Doppelturmendspiel mit Leichtfigur ‚landen‘, das – umgehend friedlich beendet wird. Hm, was ist los Käpt’n? Hätte man da nicht noch ein bisschen kämpfen können (28.Td7!?)? 😉

+++ gegen 16:45 Uhr – Zwischenstand: 1,5–0,5 +++
7.Brett: Rolf Hassler (1814) – Sebastian Heitmann (1898) 0-1
Sebastian bringt uns in Führung!
Die Eröffnung verläuft zwar nicht so gut und er steht doch ziemlich gedrängt, als Gegner Rolf Hassler plötzlich mit einem viel zu optimistischen Läuferopfer auf h7 angreift. Sebastian verteidigt sich ohne große Mühen, auch als Hassler ‚desperadomäßig‘ noch eine Qualität ‚nachschiebt‘. Der ‚Sturm‘ legt sich und Sebastian verwertet seinen ‚Mehrturm‘.

+++ gegen 17:00 Uhr – Zwischenstand: 1,5–1,5 +++
5.Brett: Raphael Petri (1801) – Guido Linnenborn (1930) 1-0
Mist – Guido erwischt heute einen ‚rabenschwarzen‘ Tag. In bereits kritischer Stellung ‚läuft‘ er auch noch in eine Springergabel.

+++ gegen 17:30 Uhr – Zwischenstand: 2,5 – 1,5 +++
6.Brett: Friedhelm Michalik (1977) – Wolfgang Petri (1998) 1-0
Bärenstark hingegen die Partie von Friedhelm – zwischenzeitlich hat man den Eindruck, dass seinem Gegner Wolfgang Petri bei ‚vollem Brett‘ die sinnvollen Züge ausgehen…

+++ gegen 18:00 Uhr – Zwischenstand: 3-2 +++
3.Brett: Sven Müller (1953) – Aaron Köllner (1926) remis
Der kompromisslose Kampfstil von Aaron ist einfach klasse. Fast jedes Mal steht sein ‚Brett in Flammen‘ und er spielt dabei taktisch unglaublich ideenreich. Sein großes Manko ist leider, dass er sich (noch) zu oft um seinen verdienten Lohn bringt – schade, schade, aber das wird…

Drei Partien gehen in die Verlängerung – und jeweils ein Turmendspiel. Zwar sind die Stellungen bei Ophelia und Christof kritisch, aber vielleicht hält ja doch einer von beiden irgendwie Remis und ich stehe ja ganz gut (dachte ich zumindest)… – die Hoffnung auf ein knappes 4,5:3,5 bleibt. Oh je, mein ‚verklärter‘ Optimismus in Ehren… 😉

+++ gegen 19:00 Uhr – Zwischenstand: 3-3 +++
8.Brett: Ophelia Köllner (1811) – Manfred Herfel (1700) 0-1
Ophelia erleidet ein ähnliches ‚Schicksal‘ wie ihr Bruder . Gut gespielt – das ‚falsche‘ Ergebnis…

+++ gegen 19:30 Uhr – Zwischenstand: 3-4 +++
1.Brett: Rahim Rahimi (2074) – Christof Köllner (2065) 1-0
Lange kämpft Christof um den ‚Erhalt‘ seines ‚schwächlichen‘ Isolanis – in Zeitnot geht er dann doch verloren. Das nachfolgende Doppelturmendspiel ist vielleicht irgendwie haltbar, aber die erneut knappe Zeit macht eine präzise Verteidigung einfach zunichte und Christof muss seine Partie verloren geben.

+++ gegen 20:00 Uhr – Endstand: 4-4 +++
4.Brett: Frank Chlechowitz (2114) – Matthias Mellmann (1874) 1-0
Na super – und wie fühlt man sich beim Stande von 3:4 und totaler Remisstellung? Richtig – der Verzweiflung nahe! Doch manchmal geschehen noch ‚Zeichen und Wunder‘…

Puh, einen Punkt gerettet – na ja, besser gesagt war das eher ein ‚Eigentor in der Nachspielzeit‘. Egal, das glückliche 4:4 tut gut und lindert zumindest ein bisschen meinen ‚6-Stunden-Brummschädel‘.

Fazit:
Echt schwierig einzuordnen dieses Unentschieden – wir bleiben einfach unberechenbar! Im Positiven – wie auch im Negativen…

Hm, mal schauen, wohin das Pendel in drei Wochen bei Hemer ausschlägt…

So far… 😉

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